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Helvetia-Contest aus Filzbach GL


Mobile Station beim Sportzentrum Filzbach GL (JN47nc)

Wie geplant waren HB9BTI/Peter, HB9IQL/Fritz und HB9DFZ/Paul am letzten Wochenende mit dem Bus von Paul auf den Kerenzerberg gefahren und haben aus Filzbach GL am H26 teilgenommen. Zwar waren die Ausbreitungsbedingungen ziemlich schlecht, entsprechend fiel auch die Anzahl der QSO (knapp 200) geringer aus als sonst. Das QTH beim Sportzentrum ist aber gut geeignet für den Kanton Glarus.

 

Impressionen vom Contest

 

HB9BTI/Peter:

Am Samstag hat es zum Glück aufgehört zu schneien, und wir konnten zwei sonnige Tage erleben. Leider waren die Funkbedingungen sehr schlecht. Uns war es wichtig, den Kanton Glarus zu vertreten und nicht einen der vorderen Ränge zu erreichen. Daher hatten wir als Anlage den TS 2000 von Kenwood mit 100 Watt und zwei Dipol-Antennen mitgenommen.

Insgesamt konnten wir fast 200 Stationen arbeiten, davon waren 76 Schweizer Stationen. Auf 80 Meter gelangen uns 21 Kantone.  Ebenfalls haben wir 49 QSO in den digitalen Betriebsarten RTTY/PSK 31/PSK 63 gearbeitet, leider aber nur eine HB9-Station. Von dem Chef des Sportzentrums wurden wir vorzüglich behandelt und wir konnten den Bus in das Fahrverbot stellen. Zudem haben wir auch noch Strom erhalten. Das QTH ist sehr geeignet für den Kanton Glarus, auch die Infrastruktur ist sehr gut. Allerdings müssten wir die Stationen ausbauen mit mehr Leistung / einem Beam / bessere Antennen / mehr Operator usw. 

HB9WQ/HB9MNV und HB9IRP (Martin von GT)  haben uns einen Besuch abgestattet.
 

HB9IQL/Fritz:

Petrus scheint ein alter Funker zu sein (wenn man sich das Wettergeschehen von Freitag bis und mit Montag nochmals Revue passieren lässt), jedoch zum Verantwortlichen für die Bereitstellung einer vernünftigen Propagation scheint er leider keinen allzu guten Draht zu haben!

Wir trafen uns wie abgemacht um 10 Uhr auf dem vorgängig rekognoszierten Gelände in Filzbach und begannen sogleich, unsere Talente zu entfalten. Paul richtete sein Wohnmobil ein, Peter und ich begannen, die uns im richtigen Winkel zueinander und in richtiger Höhe erscheinenden Bäume mit an Schnüren befestigten Steinen zu bewerfen und dann eine Wäscheleine (Antenne) nach der anderen aufzuziehen. Und als gegen 12.30 Uhr der Magen schon merklich zu knurren begann, war die Hochbau-Arbeit abgeschlossen. Peter jedoch meinte, dass er vor dem Mittagessen noch schnell eine Funktionskontrolle durchführen möchte – und recht hatte er! Auch wenn dann alles in der Tat wie geschmiert funktionierte, aber man weiss ja nie.

Zum eigentlichen Kontest gibt es nicht so sehr viel zu sagen: die Suche nach anderen Stationen zwecks Austausch von Punkten verlief auf allen Bändern recht harzig. Über die Gründe werden wir uns sicher noch das eine oder andere Mal unterhalten wie auch darüber, was wir beim nächsten Einsatz besser machen können. Aber es hat uns Beteiligten – ich denke, ich darf das auch ohne Absprache im Namen von Paul und Peter sagen - trotzdem sehr viel Spass gemacht, auch durften wir an beiden Tagen mit Hugo, Martin und Kari höchst interessierte Gästen bei uns empfangen!